... oder Bienvenu E'Nevio Noir de la Tour St Genin!
Tja, wo fange ich an? Nun, am Donnerstagabend ging's also los - unser Kurztrip nach Frankreich, ins Heimatland der Briards, des Berger de Brie.
Aber schon kurz nach Reiseantritt fuhren wir geradewegs in eine drohende Gewitterfront, die in Oberösterreich für zahlreiche Feuerwehreinsätze sorgte. Tief schwarze Wolken, Blitze, Donner und Starkregen begleitete uns bis an die Grenze Österreichs. Der Pannenstreifen übersät mit abgebrochenen Ästen, teilweise umgestürzte Bäume - kurz, nicht gerade das, was man sich unter einem idealen Reisewetter vorstellt. Im Radio ständig Hagelwarnung, aber zum Glück blieben wir davon verschont.
Im Morgengrauen aber, hieß uns Frankreich, genauer gesagt die Lorraine, mit einer beeindruckenden Stimmung willkommen. Der Sonnenaufgang hinter uns, vor uns noch die dunklen Gewitterwolken der vergangenen Nacht, Weizenfelder in wunderschönen warmen „fauve“-Schattierungen wechselten sich mit sattgrünen Wiesen ab, die Autobahn gesäumt von gelbblühendem Ginster. Und die Kamera leider gut verstaut irgendwo im Gepäck. Tja, c'est la vie ...
Die gute Laune, trotz Müdigkeit nach einer durchwachten Nacht, hielt aber nicht lange an. Trotz der wirklich perfekten Autobahnen, wie wir sie noch nirgendwo sonst gesehen hatten (klar, bei den Mautpreisen *gg*), machte sich schon bald unser Radlager lautstark bemerkbar.
Noch einige Kilometer vor Paris bat ich Nathalie um Hilfe. Wir schafften es noch bis Tours, wo Nathalie uns von einer Werkstatt zur nächsten brachte, bis wir endlich einerseits eine gefunden hatten, die das Teil lagernd und schließlich dann noch eine weitere, wo man auch Zeit für eine Reparatur hatte.
Nathalie opferte ihren ganzen Nachmittag für uns. Ohne ihre Hilfe hätten wir wohl keine Werkstatt gefunden, die unseren Altea so kurzfristig am Freitagnachmittag wieder fahrtüchtig machte.
Anschließend konnten wir noch Nathalie’s Familie und ihre 2 schwarzen, wunderschönen Wuschel, Pastel du Val de l’Auguis und seine Enkelin Adjaya des Nobliaux Moustachus kennenlernen. Auch die Pizza samt Dessert waren hervorragend! Danke!
Merci Nathalie pour nous aider avec la voiture et aussi pour le dîner ! Nous étions très enchantés de faire la connaissance de toi, ta famille et bien sûr aussi de tes beaux nonours noirs. J’espère de vous revoir très bientôt ou bien de pouvoir vous souhaiter la bienvenu en Autriche chez nous ! Il est rare de trouver des gens si gentil et si serviable ! Merci beaucoup !
Als wir dann um ca. 22:00 Uhr todmüde in unserem Hotel ins Bett fielen, waren wir 37 Stunden wach, aber zu diesem Zeitpunkt überwog bereits die Vorfreude auf den nächsten Tag, und Luna fühlte sich in unserem klimatisierten Hotel pudel- ehm briard-wohl.
Am nächsten Morgen ging’s dann also endlich nach Rochecorbon, zu einer der ältesten und wohl berühmtesten Briard-Zuchtstätten in Frankreich, wo wir unseren kleinen schwarzen Knuffelbär endlich mal ordentlich knuddeln konnten. Alle 7 schwarzen Zwergis begrüßten uns überschwänglich und wir bekamen ganz, ganz viele zuckersüße Schlapperbussis von den entzückenden Babies von Vestale und Tchibo. Die beiden können wirklich sehr stolz auf ihren Nachwuchs sein – wunderschön sind sie allesamt.
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Auch bei Mme Annie Tabutaud, der Züchterin De la Tour St-Genin möchte ich mich ganz, ganz herzlich für die Gastfreundschaft und für ihr Vertrauen bedanken und bei Vestale’s Besitzern für das Geschenk!
Merci beaucoup, Annie, pour nous accueillir si gentiment et pour votre confiance! ! Mais surtout, je vous remercie pour ce petit voyou si mignon ! Je vous donnerai bien sûr des nouvelles régulièrement avec bien des photos. Merci aussi aux propriétaires de Vestale pour le vin exceptionnel .
Mit dem kleinen E’NEVIO NOIR DE LA TOUR ST GENIN ging’s also wieder zurück nach Österreich. Auf der Heimreise machten wir allerdings erst noch einen "Abstecher" nach Belgien, denn von dort holten wir noch einen kleinen fauven Welpie ab, der auch mit uns zu einer lieben Familie nach Österreich kam. An dieser Stelle wünschen wir euch, liebe Kerstin, lieber Christian und auch euren Kids, ganz, ganz viel Spaß und Freude mit dem kleinen Boston! :) Danke auch für die coole Tasche!!!
Inzwischen hat unser kleiner schwarzer Wuschel schon sein neues zu Hause schon ausgiebig begutachtet, und ich denke, er ist bisher ganz zufrieden mit uns! Selbstverständlich muss ihm Luna ja erst mal zeigen, wer der Boss im Haus ist, aber dafür hat sie jetzt auch ein rosa Brustgeschirr von K9 bekommen – Aufschrift „Zicke“, was denn sonst … *gg* Steht ihr doch aber wirklich gut!
Vielen lieben Dank auch an Sandra für Nevio’s K9-Geschirr – Aufschrift „Ich war’s nicht“. Hihi, das kommt denke ich auch hin. Davy meinte ja in Belgien schon, er wäre ein kleines Teufelchen. Hm, da ist wohl was Wahres dran. :) Und auch an Harry, Ambra’s Herrli, ein großes Danke für die Box, die auch noch per EMS hier angekommen ist.
Soderle, das war also unsere „Tour de France“ mit insgesamt 3.200 km ...